Bauer Schmidt 2017 - Old Easy Riders

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Tourberichte

Bauer Schmidt (Weilerbach)

In jungen Jahren wäre es vermutlich eine Feuerzangenbowle gewesen, oder wenigstens ein Fässchen Bier, in jedem Fall aber ein Garant für einen ordentlichen Alkoholpegel, der uns auf die Schnapsidee gebracht hätte, als Seniorentruppe eine mehrtägige Mopedtour in Angriff zu nehmen.
Aber eigentlich war es nur der (manchmal etwas dünne) Kaffee bei Mo, der – zugegebener Maßen – in reichlicher Menge uns auf diese verwegene Idee gebracht hätte.
Nachdem die Idee einmal geboren war, waren die OldEsayRider schnell Feuer und Flamme. Es gab nur noch ein paar unbedeutende Kleinigkeiten wie das Ziel, die Dauer, der Kostenrahmen, die Terminwahl oder die Wahl des Orgateams waren noch unklar. Eigentlich war alles unklar.
Fangen wir deshalb mit dem Ziel an:
Da gab es die Vertreter der Chaostruppe: „Fahren wir doch einfach irgendwann  einmal einfach los…..“. Tolle Idee. Abenteuer pur.  Aber die Lendenwirbel  5 und 6 waren bei dem einen oder anderen strikt dagegen:  Eine Nacht im Zelt oder dem Heuboden oder nur mit miesen Matratzen führt dann  direkt am nächsten Morgen zum Orthopäden.
Dann die Träumer: „Ich kenne da eine tolle Strecke in Spanien….“  Um es ehrlich zu sagen: Es fehlte uns der Mut, dieses Ziel unseren Ehefrauen zu verkaufen.  Diesen gestandenen Frauen, die den Haushalt, das Familienleben und auch alles andere fest im Griff haben
Und dann kam einer auf die Idee: „Wir fahren zu Bauer Schmidt“
Bauer Schmidt?????  

Was assoziiert man mit solch einem Ziel: Ferien auf dem Bauernhof, viele kleine, lärmende Kinder, Streichelzoo, Ponyreiten, Kühe füttern…. Vielleicht eine gute Idee, um die Enkelkinder zu bespaßen.  Aber sorry: Wir sind zwar Old, aber immer noch die Easyrider.  Und was assoziiert man mit EasyRider: Etwa Streichelzoo oder Ponyreiten? Blöde Idee.
Auf der anderen Seite: Das Ziel könnten wir unseren Frauen gut verkaufen.  Mit „Bauer Schmidt“ werden sie schon die geeigneten Assoziationen haben.
Wo liegt dieser Bauer Schmidt eigentlich? „Google mal: Bauer Schmidt Motorrad“. Gesagt getan und siehe da: Bauer Schmidt war unser Ziel. (für den geneigten Leser: Google einmal!)

Jetzt müssen wir nur noch den Termin unserer Tour bestimmen.  Mit Rücksicht auf besagte Lendenwirbel  5 und 6 und  den Arthrosekranken  brauchen wir einen Termin mit garantiert gutem Wetter. Auf keinen Fall Regen. Und das in Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst war nur zu einer verlässlichen Voraussage der jeweils nächsten 4 Tage bereit. Also ist eine langfristige Buchung ausgeschlossen.  Und schon wussten unsere Chaosvertreter eine Lösung: „Wir rufen am Morgen unsere Abfahrt den Bauer Schmidt an und sagen ihm, dass wir kommen“.  Natürlich brauchen alle Teilnehmer Einzelzimmer mit Dusche und WC. Und wenn die dann nicht frei sind??????  Bleiben wir zu Hause. Blöde Idee.
So kamen wir auf die Idee, eine Woche für die Fahrt festzulegen und die Zimmer bei stabiler Wetterprognose 4 Tage vorher zu buchen.  Als wir diese Idee Bauer Schmidt vorstellten, war der sogar damit einverstanden. Toller Kerl, der Bauer Schmidt.  Nur mit dem Preis wollte er nicht rausrücken. Wir würden schon mit dem Preis einverstanden sein, sagte er uns.  In unserem langen Leben haben wir ja schon die ein oder andere Reise gebucht. Wir kennen Frühbucherrabatte und Lastminute-Preise. Wir können mit Check24, Wimdu und Booking.com umgehen. Aber mit diesem Verfahren??? Schwierig.
Als Termin hatten wir uns den 22.5 bis zum 24.5.2017 ausgesucht.   Natürlich beobachten wir die Wetterprognosen im Vorfeld. 16 Tage vorher meldete Wetter.com schönstes Wetter für diese Zeit.  12 Tage vorher dann Dauerregen. Fazit:  Weter.com kann man vergessen. 5 Tage vorher sagten die diversen einschlägigen Wetterdienste diametral gegensätzliches Wetter voraus: Von strahlendem Sonnenschein bis Schauer mit Sturm war alles dabei.  Also berufen wir uns auf den Deutschen Wetterdienst, dieses absolut seriöse, öffentlich rechtliche Institut. Auf zwei verschiedenen Seiten  dieses Dienstes lasen wir dann: Auf der einen Seite strahlenden Sonnenschein, auf der anderen Schauerwetter mit starken Windböen. Mit dieser Strategie schafft der DWD natürlich eine 100%-Trefferquote bei der Wettervorhersage. Genial.
Was tun? Wir entschlossen uns zu fahren. Wozu gibt es Schmerzmittel und Regenzeug? Wir sind doch die OldEasyrider. Also 2 Tage vor der Abreise Bauer Schmid angerufen, um die Zimmer zu buchen. Und was passiert: Bei Bauer Schmidt gibt es nur einen, der Buchungen entgegen nimmt: der Bauer  selbst.  Der ist aber gerade auf Mopedtour und deshalb nicht erreichbar.  Also doch keine Fahrt?   Einen Tag vorher kam dann die erlösende Nachricht von Bauer Schmidt selbst: Die Einzelzimmer mit Dusche und WC sind frei. Wir können fahren.
Wir, das sind der Ecki, der Hardy, der Heiko, der Kalle und der Detlef.
Am 22.5 war um 9.30 Uhr Treffen bei Polo in Jüchen angesagt, also an einem Montagmorgen. Natürlich machten die obligaten Staus und Verkehrsunfälle die Anfahrt nach Polo schwer. Aber ein Easyrider schafft es dennoch, halbwegs pünktlich zu erscheinen.  Alle? Ja alle,     -   bis auf den Tourguide.   

Und wie war das Wetter? Traumhaft. Strahlender Sonnenschein und dennoch nicht zu heiß und das bei nahezu Windstille. Und welcher Wetterdienst hatte im Nachgang die beste Prognose: Wetter.com und der DWD mit seiner Spezialvorhersagetechnik.
Und dann ging es los. Ecki, unser Tourküken, hatte darum gebeten, auf der Autobahn nicht zu schnell zu fahren. Hardy war natürlich gleich seiner Meinung. Also fuhren wir auf der Bahn vorschriftsmäßig versetzt mit gemäßigtem Tempo. Busse zogen in großer Zahl an uns vorbei. Das lässt uns natürlich kalt. Aber dann setzten die LKW zum Überholen an. So etwas geht gegen die Ehre eines Easyriders. Wir zogen deshalb die Geschwindigkeit dramatisch um 5 Km/h auf 97km/h an und schon waren wir die dicken Brocken los. Wir sind schon harte Kerle, die ihre dicken Maschinen im Griff haben. Wie seinerzeit………
Den ersten längeren Stop gab es am Aussichtspunkt oberhalb von Dernau mit Blick auf das Ahrtal. Es war gerade die Zeit, in der die Weinstöcke gegen Pilzbefall gespritzt werden. Das machte ein Hubschrauber mit atemberaubenden Flugmanövern: Drehen auf der Stelle, spritzen bei einer Flughöhe von weniger als 5 Metern über den steilen Hängen  und das mit den langen Auslegern, an denen die Spritzdüsen befestigt sind.  

Was passiert eigentlich mit dem Piloten, wenn der Wind das Spritzmittel in die Fahrerkabine drückt? „Mit Pilzbefall hat der Pilot dann jedenfalls nicht mehr zu rechnen“, meinte Ecki und zog genüsslich an seiner E-Zigarette.
Der nächste Abschnitt führte uns über die bekannt kurvigen Strecken hinter Ahrweiler, Langenfeld, Virneburg, Monreal bis zur nächsten Pause nach Kaisersesch.  Kaum am Parkplatz angekommen schwang sich Ecki vom Bock und zog schon während dessen die Zigarette aus der Tasche. Es war ja auch schon eine Ewigkeit seit unserer letzten Pause vergangen. Es war ihm richtig anzusehen, wie gut ihm die ersten Züge taten. Hardy seinerseits sprintete an die Theke der  Bäckerei, um seinen obligaten Windbeutel zu bestellen. Als er dann noch die wärmende rote Decke von unserem letzten Besuch auf der Terrasse sah, war sein Glück komplett.

Angesichts des warmen Wetters waren wir anderen zwar froh, unsere dicken Jacken ausziehen zu können, aber Hardy friert halt leicht, wie man weiß. Bei Kaffee, Kuchen, Buletten und Schnitzel diskutierten wir über die globale politische Lage, der unfähige Politiker, Donald Trump, das Asylantenproblem unter besonderer Berücksichtigung  von Hardys gefühltem Sicherheitsproblem und der banalen Frage, ob wir bei unserer nächsten Etappe die Hängeseilbrücke „Geierlay“ anfahren sollten. Aber das hätte einen Fußmarsch von möglicherweise  2 km oder noch  mehr erfordert.  Erinnern wir uns an den für uns Namen spendenden Kultfilm: Wurde Dennis Hopper oder Peter Fonda Gewaltmärsche zugemutet?  Wieso dann uns als ihren anerkannten stahlharten Nachfolgern? Also sammelten wir die Kuchenteller und leeren Kaffeetassen ein, stellten sie vorschriftsmäßig auf den Geschirrwagen und fuhren zur nächsten freien  Tankstelle.
Im nächsten Abschnitt ging es dann zur Mosel bei Klotten, bei Treis-Kaden über die Mosel  durchs Flaumbachtal, runter zur Mosel bei Fankel, bei Beistein wieder rauf auf die Höhen der Hunsrück, um anschließend bei Zell wieder ins Moseltal zu fahren. In Zell lachte uns dann eine Eisdiele an. Also stellten wir unsere Café Racer unmittelbar vor der Eisdiele ab.

Ecki hatte sofort die Zigarette im Mund, wir anderen das Eis im Hörnchen. Irgendwie wollte sich keiner setzen, ganz im Gegenteil das Stehen war ausgesprochen angenehm. Hardy brauchte auch keine wärmende Decke, er suchte lieber  im Schatten Schutz vor der Sonne.
Eigentlich wollten wir danach bis zum Bauer Schmidt durchfahren. Eigentlich. Abe auch einem EasyRider kann das Gesäß gehörig schmerzen. Wie gut, dass Ecki sein Zigarettchen brauchte. So hatten wir anderen immer eine gute Entschuldigung.
Und dann waren wir da. Groß stand an der Straße „Bauer Schmidt“. Also die Mopeds abgestellt , Ecki……, wir anderen nichts wie an die Theke. Wir konnten es eigentlich nicht glauben: Aber das erste Getränk ging auf Kosten des Hauses. Das tat gut.

Dann konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen. Allesamt Doppelzimmer, die wir als Einzelzimmer beziehen konnten. Als wir nun endlich den Preis erfahren wollten, sagte uns die Dame lapidar: „Ihr werdet mit dem Preis sehr zufrieden sein“.  Zu genaueren Informationen war sie nicht zu bewegen.
Beim Abendessen (ein mächtiges Buffet) setzte sich dann der Chef selbst (Gerd=Bauer Schmid) zu uns und bot uns für den nächsten Tag seine Tour nach Bad Kreuznach an.

Er spielte sie uns sogar aufs Navi ein und gab uns wertvolle Tipps: „ Wenn ihr auf ein Schild ‚Durchfahrt verboten ‚ trefft……..“
Wenn er gewusst hätte, dass wir die EasyRider sind, hätte er sich diese Hinweise sicher gespart.
Nach diversen Bierchen fand dann der Tag endlich sein Ende.  Leider mit der Entdeckung, dass Hardy seine Herztabletten vergessen hatte.
Ganz früh am nächsten Morgen schlich er sich dann mit tatkräftiger Unterstützung zum Doc. Was für ein Bild: Zwei Easyrider marschieren im nebligen Morgengrauen ………
Der eine zum Arzt für seine Herztabletten,  der andere zur Tankstelle, um seinen ersten Kaffee zu trinken.
Als Ecki mit dem Kaffeebecher in der Hand wieder im Hotel erschien, teilte ihm Gerd leicht erstaunt mit, dass er den  Kaffee auch kostenlos im Hotel hätte bekommen können. Seit 6 Uhr stand der schon bereit. Ok, auch Easyrider machen Fehler.
Gegen 9.00 Uhr trafen wir uns alle zum Frühstück im Biergarten. Wir staunten nicht schlecht bei der Erkenntnis, dass der Chef selbst das Frühstück bereitete. Zum Schluss gab es dann den selbst gemachten Joghurt. Mit garantiert durchschlagender Wirkung.

Der Abfahrtstermin musste um einige Minuten verschoben werden. Aber dann ging es doch noch los. Natürlich bei strahlend blauem Himmel und sehr angenehmen Temperaturen.
Wir fuhren durch diverse schöne Orte, historische Stadtanlagen und typische Pfälzer Dörfer, die man eigentlich hätte genauer besichtigen sollen. Aber dazu fehlte leider die Zeit.

Als besonderes  Highlight der Insidertour empfanden wir die Fahrt durch einen Weinberg entlang ungesicherter schmaler Straßen, vorbei an arbeitenden Weinbauern und einer traumhaft gelegenen Grillhütte. Diese Strecke hätten wir alleine sicher nicht gefunden.

Kurz nach diesem schönen  Erlebnis  fuhren wir an einem Seniorenheim vorbei. Zahlreiche Damen und Herren in unserem Alter saßen ganz friedlich vor dem Seniorenheim  in der Sonne. Welch ein idyllisches Bild!  Damen und Herren so alt wie wir. Eigentlich könnten auch wir……..
Wie bitte? Easyrider dösen vor dem Seniorenheim.  Ein kurzer Dreh am Gasgriff lies dies Perspektive ganz schnell aus unserem Gedächtnis verschwinden.
Eigentlich war in der Tour ja ein längerer Aufenthalt in Bad Kreuznach vorgesehen. Wie man weiß, ist Bad Kreuznach weltbekannt für Europas größtes Freiluftinhalatorium, das Salinental.  Am Wegesrand gesehen haben wir ja diverse Gradierwerke.  Aber zu einem Stopp konnten wir uns nicht überreden. Auch Ecki nicht. Er hatte ja seine Zigarette.
Gerd hatte uns ein paar Tipps für unseren Aufenthalt in Bad Kreuznach gegeben. Als erfahrener Biker hatte er gleich von kulturellen Unternehmungen wie einem geführtem Rundgang durch die historische Neustadt und dem Kurgebiet abgesehen.  Statt dessen empfahl  er uns den Tanztee im Kurhaus oder eine Fahrt mit einem Bötchen rund um das Kurhaus empfohlen.
Können Sie sich Peter Fonda beim Seniorentanz oder in  einem Tretbötchen im Schwanenteich vor flanierenden älteren Damen vorstellen? Die Pause wurde deshalb auf das absolute Minimum reduziert. Ecki wurden ein paar schnellen Züge an seiner Zigarette  gegönnt und dann ging es wieder auf den Bock zurück ins Hotel.
Auf dem Weg zurück gönnten wir uns eine Pause bei einem Bäcker in einem Einkaufszentrum unmittelbar neben einem Norma-Laden. Eigentlich vollkommen banal und kein Grund, um im Tourbericht aufgenommen zu werden. Allerdings schockte uns dieser Bäcker mit Fantasiepreisen: Die 0,5l Flasche Cola/Wasser  für 2,85€. Die Esswaren bewegten sich in ähnlichen unverschämten Preisregionen. Das ergab natürlich bei uns Diskussionen mit dem Personal. Für die Weiterfahrt versorgten wir uns mit Wasser, für die 0,5 l Flasche Wasser für 0,19€. Kasse von Norma und die Kasse des Bäckers waren ca. 5 Meter entfernt. Nur gut, dass unsere Vorbilder aus den USA nicht da waren.
Am Abend beim Essen fragten wir unseren Bauer Schmidt natürlich wieder einmal nach dem Zimmerpreis. Wir erhielten die bekannten Aussagen natürlich ohne konkreten Preis, allerdings mit dem Hinweis, uns in den frühen Morgenstunden des kommenden Tages mit ihm in Verbindung zu setzen.

Ziemlich geschafft waren wir alle gegen 22.00 Uhr im Bett. Ecki mit einem mulmigen Gefühl, da sein Fernseher sich am Vorabend aus unerklärlichen Gründen ausgeschaltet hatte, als er eingeschlafen war. Er wollte der Sache am letzten Abend auf den Grund gehen und beschloss, den Fernseher wieder nicht auszuschalten und bei laufendem Fernseher einzuschlafen. Er war sehr zufrieden, als er in der Nacht aufwachte und der Fernseher noch immer lief. Also hatte er in der vergangenen Nacht doch keinen fremden Besuch. Schade eigentlich.
Vor allen anderen Gästen schlich sich der Tourguide und Ecki in den ganz frühen Morgenstunden zu Bauer Schmidt, um die Übernachtungen der Gruppe zu bezahlen.  Der Chef nahm seinen Taschenrechner und tippte das Eine und das Andere dort ein und nannte dann die Gesamtsumme. Was soll ich sagen, er hatte recht, wir waren wirklich sehr, sehr zufrieden. Wie schön, dass man den  Menschen noch trauen kann!
Um 9.00 Uhr war dann Abfahrt. Sogar der Tourguide war pünktlich und nach einem Abschiedsfoto vom Chef ging es dann auf die Rückfahrt.

Eigentlich sollte es eine andere Tour werden, da aber alle Teilnehmer die Anfahrt zurückfahren wollten, wurde es dann auch so gemacht. So konnte Hardy auch wieder seinen dicken Windbeutel (nomen est omen???) und seine rote Wolldecke in der Pause in Kaisersesch.

Leider verschlechterte sich das Wetter so sehr, dass wir beschlossen, die Tour abzubrechen, zumal der Verkehr auf dem Autobahnen vor dem langen Himmelfahrtstag sehr dicht zu werden. Nur Hardy konnte sich noch nicht für die Autobahn entscheiden und verlor sich in den Weiten der Eifel. Er soll aber mittlerweile in Duisburg gesichtet worden sein. Kaum auf der Bahn gab Kalle Gas und zog uns anderen davon.
So hatte der Tourguide nur noch Heiko und Ecki im Schlepptau.
Apropos  Ecki, unserem Tourküken. Am ersten Tag  hatte er noch während der Fahrt gemeint, dass er so viele Kurven in seinem ganzen vorherigen Leben  nicht gefahren wäre.  Am Folgetag (also dem 2. Tag) wollte er eigentlich Pause machen. Eigentlich. Aber dann war doch mit uns gefahren und dies zunehmend zügiger.  Selbst die engsten Kehren und schmalsten Straßen ohne Seitensicherung waren für ihn kein Problem.
Besonders hat uns gefreut, dass seine Kondition am letzten Tag bei der Rückreise für mehrstündige Nonstopfahrten durch Berge, Täler und zum Schluss durch besonders stressigen Autobahnverkehr reichte.
Ecki, nach dieser Fahrt bist du endgültig aufgenommen im Kreis der Tourenfahrer.
Unser aller Glückwunsch.

Im nächsten Jahr geht es dann weiter.

Natürlich wieder zu Bauer Schmidt.



 
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