Sauerland 2018 - Old Easy Riders

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Tourberichte


Noch mal ins Sauerland

Leute, war das ein Sommer. Voriges Jahr konnten wir nicht viele Touren machen weil es oft regnete. Dieses Jahr zwang uns die Sonne das Moped in der Garage zu lassen. Wer will schon bei 30° auf's Moped steigen. Zumindest nicht, wenn man wie die Old Easy Riders ( vorbildlich ) tourenmäßig bekleidet ist.
                                                                                                                         
Jetzt aber, Anfang September, war die Wettervorhersage optimal.
20°, Sonnenschein, so wie man es sich als Biker wünscht. Mein Gedanke war es, mit den OER's  noch mal ins Sauerland zu fahren. Ich mag diese Gegend sehr. Das Land der 1000 Berge und nicht weniger Kurven.
Also Anfrage an Alle ( wir können ja auch schon "WhatsApp" ) mit der Bitte, doch um 10:00 abfahren zu können, was sich als nützlich herausstellen sollte. Treffen, wie bei diesen Touren  immer, Haus Scheppen am Baldeneysee.

Siehe da, es klappte. Rolf war schon vor dem Tourguide um 09:35 da und auch alle anderen, Hardy, Detlef und Kalle, erschienen pünktlich so daß wir schon um 10:05 auf Tour waren. Mein Kompliment. Hoffentlich waren alle Fahrwerke auf "Schlagloch" eingestellt  ;-).
Zuerst schwangen wir schön durch das Felderbachtal nach Herzkamp. Schön waren auch die anfangs neugeteerten Strassen dort. Dann der Wehrmutstropfen in Ennepetal, Stau durch eine Tagesbaustelle. Nun gut, da müssen wir durch. Zwischen Breckerfeld und Halver wurde es mir dann ein wenig mulmig. Hoffentlich hat Petrus auch den Wetterbericht gehört. Nein das Wetter hielt sich bzw. wurde immer besser. Bei Herscheid machten wir dann die erste Pause. Auch hier erwies sich der Entschluss frühzeitig loszufahren als Vorteil.
                    

Meine Frage, ob Sie denn Alle einen resistenten Magen hätten, versetzte meine Mitstreiter ein wenig in erstaunen. Sie wussten ja auch nicht daß unser Pausenziel etwas mit einem Brotaufstrich zu tun hat, der nicht mehr ganz in Ordnung ist. Aber jetzt kam doch der Kaffeedurst zum Vorschein. Woher nehmen? Das Cafe an der Oestertalsperre hatte zu unserem Verdruss leider geschlossen. Also weiter. Hinter Plettenberg die schöne kurvige Strecke zur Sorpetalsperre hoch ... wäre zu schön gewesen, wenn da nicht ständig LKW's unterwegs wären. So konnten wir manche Kurve im Schneckentempo "geniessen". Hier erwies sich auch die Fahrwerkseinstellung auf "Schlagloch" als sehr nützlich. Die Strassen sind hier in einem erbärmlichen Zustand. Ich glaube, hinter mir machte sich ein wenig Unmut und der Wunsch nach einer Pause bemerkbar. Kommt Jungs, noch ein paar Kilometer dann haben wir das Zwischenziel erreicht ... Puh, ich glaube gerade rechtzeitig angekommen.

Boxenstopp ist erreicht.  :-)
                                                            Hier war dann auch die Antwort auf die Frage nach dem resistenten Magen zu finden.
                                                                             

                              Wir lassen uns aber von dem Namen nicht irritieren und ordern die wohlverdienten Getränke und jeder nach eigenem Gutdünken etwas zu Essen.
                                Während unsere Bestellungen zubereitet wurden konnten wir die anfangs vernachlässigten Gespräche nachholen und die Aussicht geniessen.

                                           

                                                
         
Aber irgendwann ist auch die schönste Pause mal vorbei und wir wollen uns wieder der Tour widmen. Über Finnentrop und Attendorn ging es , manchmal auf schmalsten Strassen durch Wälder Richtung Biggesee. Diesen verliessen wir aber nach kurzer Zeit um am Ufer der Listertalsperre entlang zu Cruisen. Richtung Marienheide, vorbei an der Lingesetalsperre ging es dann wieder auf kleinen und kleinsten Strassen nach Dohrgaul.
Das Bergische Land hat uns wieder.
Hinter Wermelskirchen durch's Eschbachtal erreichten wir Solingen-Burg wo die ( immer noch vorhandene ) Baustellenampel uns wieder ausbremste. Dann noch die Kurven runter zur Wupper und schon waren wir am Ende der Tour angekommen.
                                
                                 
Ich hatte zu Beginn der Tourplanung die Befürchtung daß wir nicht im Hellen zurück kommen was sich gottseidank als Trugschluss herausstellte. 251 Kilometer von Haus Scheppen bis zum Cafe Hubraum plus die jeweilige An-und Abfahrt wollen erst mal gefahren werden. So konnten wir es doch noch ruhig ausklingen lassen bevor jeder Richtung Heimat rollte. Ich bin stolz auf Euch.

Allen Bikern die Linke zum Gruß  ✌
Bernd


 
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