Eifel - Old Easy Riders

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Tourberichte

                                                                                    Tourbericht vom 11.4.2016


                                                                             
                                                                                Rundtour durch die nördliche Eifel      

Am 11.4.2016 war es so weit: Pünktlich um 10.00 Uhr trafen sich Hardy, Rolf, Jürgen, Kalle, Walther, Günter und Detlef bei Polo in Jüchen in der Cafeteria. Bei einem schnellen Kaffee und bester Laune wurden die letzten Details der bevorstehen Tour besprochen. Eine kleine Tour sollte es werden, aber doch in die Eifel. Also wurde die kürzeste der vorbereiteten Strecken auswählt (so ca. 250 km). Wir  hatten einen Tag mit einem Traumwetter erwischt: Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen jenseits der 12 Grad haben sich auch alle auf die erste große Ausfahrt des Jahres gefreut.
Da wir uns einig waren, Autobahnen so weit wie möglich zu meiden, verlief die Anfahrt bei geringem Verkehr zunächst über die L116, dann A61 bis Abfahrt Türnich und Landstraßen bis Nideggen vollkommen entspannt.
Wie gut, wenn man nicht am Wochenende fahren muss!            
                        
Nach den ersten Schwüngen von Nideggen ins Rurtal wollten wir die letzten Reste des Winterblues beim Kaffee in Heimbach los werden. Und tatsächlich hat es auch Hardy geschafft, seinen Harndrang bis dahin unter Kontrolle zu halten. Der Not gehorchend war schnell ein schönes Lokal gefunden, bei dem wir in der Sonne sitzen und unsere Benzingespräche so richtig ausleben konnten. Das erste gemeinsame Stück in der Eifel brachte die Erkenntnis, dass wir unsere Gruppe in Kurvenjunkies (Alter schützt vor Dummheit nicht) und Genussfahrer aufteilen sollten. Gesagt getan. Die Sonne war so warm, dass die Ersten sich einer ihrer vielen Bekleidungsschichten entledigten. Detlef hatte am Tag zuvor noch das Winterfutter in die Tourenhose eingezogen. Aber noch war er zu faul, es auszuknöpfen. Vielleicht war der Hitzstau bei ihm die Ursache dafür, dass er nach viel zu kurzer Zeit schon wieder zum Aufbruch drängte. Vielleicht konnte er seine Sucht nach Kurven auch einfach nicht mehr beherrschen.
                     

Die nächste Etappe über  die Abtei Mariawald, Gemünd, Kall, Manscheid, Schmidtheim bis Stadtkyll auch über zum Teil kleine Straßen boten Kurven im Überfluss  und das bei weitgehend gutem Asphalt. Selbst die Straßenverschmutzung durch die Landwirtschaft hielt sich in Grenzen und Streusplit vom vergangenen war auch nicht zu sehen. Konkurrierende Mopedfahrer wurden auch nur sehr selten gesichtet.
In Stadtkyll war dann die zweite Pause fällig, natürlich im Freien, natürlich in der prallen Sonne und natürlich bei bester Laune. Nach der langen Phase des schlechten Wetters war es ja auch nicht anders zu erwarten. Die schwarze, schwere Tourhose mit Winterfutter in der prallen Sonne wurde dann dem Detlef endgültig zu viel. Das Winterfutter musste raus und zu Hause schnellstens in die Wäsche.
                      
Nachdem der Hunger vertrieben, Günter sein Zigarettchen geraucht und Hardy auf der Toilette war, konnte es weitergehen. Jetzt ging es an die Rückreise über Kronenburg, Hellenthal  Höfen bis ins Rurtal führte die Tour durchaus auch über kleine Straßen mit Spitzkehren und so manchem Gefälle. Bei dem einen oder anderen reifte die Erkenntnis, dass nach der Winterpause ein professionelles Motorradtraining vielleicht doch ganz nützlich sein könnte. Wie gut, dass Kalle da noch ein paar Plätze anbieten konnte.  
Bei einem kleinen Zwischenstopp im Rurtal waren wir uns einig: Das Rurtal ist landschaftlich ein Traum, auch wenn der Frühling nur in Ansätzen zu erkennen war.
Zum Abschluss wurden dann über  Dedenborn, Kesternich, Simmerath-Rurberg und Steckenborn bis zur Bikerranch noch einmal reichlich Höhenmeter gemacht, natürlich  mit den zugehörigen  Kurven jeder Art.
                        
Wie gut, dass wir an einem Montag gefahren sind, bei dem das Sonntagsfahrverbot für Motorräder auf Teilabschnitten nicht gilt.
Zu Hause angekommen haben wir dann feststellen können, das wir von Haustür zu Haustür so ca. 400 km gefahren waren. Unser Tourguide hatte klammheimlich die Tour etwas verlängert, weil er noch so ein paar Traumkurven kannte.
Unser Tourguide ist uns da noch etwas für die nächste Tour schuldig!




In eigener Sache und für Uneingeweihte: Unser Tourguide war Detlef und auch dieser nette und ausführliche Tourbericht entspringt seiner Feder.



 
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